Depressionen und seelische Verstimmungen                                                                                                                                    Aromapflegerische Behandlungen können bis ins hohe Alter sehr hilfreich eingesetzt werden. Alte Menschen welche in einer Pflegeinstitution oder auch Zuhause sind, fühlen sich oft einsam, haben Trennungs-/Verlustängste, fühlen sich überflüssig ungebraucht und fallen oft in eine Altersdepression. Die Aromapflege kann in solchen Situationen sehr gut mit ärztlichen Behandlung kombiniert eingesetzt werden.

In Gesprächen mit den Betroffenen und pflegenden Personen, werden die geeigneten Düfte ausgesucht und in verschiedenen Anwendungen im Alltag intergiert. Somit wird das Wohlbefinden gesteigert und die emotionale Verfassung gestärkt.

 

Alzheimer Erkrankung

Mit der Aromapflege können verlorene Erinnerungen unter Umständen zurückgeholt werden, und Verwirrt- und Vergesslichkeit etwas zurück gehen. Wenn ätherische Öle im Alltag von alten Menschen zur Routine werden, können diese wunderbares bewirken. Die Biographien der Demenzerkrankten geben vieles über geliebte Düfte in ihrem bisherigen Leben  bekannt. Mit diesen, können wir dann gezielt arbeiten.

Frühes Stadium

Im frühen Stadium der Demenz zeigen sich die die ersten Gedächtnisstörungen, mangelhafte Orientierung. Die Betroffen merken, das sich etwas verändert, das führt verständlicherweise zu Angst, Unsicherheit, Trauer und Wut. In diesem Stadium ist es sehr wichtig, Vertrauen, Sicherheit und Struktur zu vermitteln. Doch dies ist nicht ganz einfach, da enge Kontakte oft nicht ertragen werden. Familienangehörige, Freunde und Pflegefach Personen können in diesen Situation stark helfen passende und vertraute Gerüche zu finden, welche dann zur Routine im Alltag eingesetzt werden und so Sicherheit und Geborgenheit vermitteln können.

Mittleres Stadium

Betroffene Personen benötigen mehr Hilfe bei komplizierten Dingen, die Sprache und das Auffassungsvermögen werden langsamer. Örtliche und zeitliche Verwirrtheit häufen sich. Vergesslichkeit kommt hinzu und kognitive Fähigkeiten sind nicht mehr möglich, selbständiges Leben nicht mehr denkbar. Da die Erkrankten ihre Wünsche, Bedürfnisse und Ängste nicht mehr mitteilen können sind, Unruhe, Bewegungsdrang und Rückzug oft die Folgen. Nonverbale Kommunikation ist nun sehr wichtig. Mit den Düften können zum Teil noch Erinnerungen hervorgerufen werden, welche Sicherheit vermitteln. Massagen, Waschungen und allgemeine Berührungen mit ätherischen Ölen werden in diesem Stadium wieder sehr geschätzt. Die Aromapflege kann unter anderem Aggressionen dämpfen, Unruhezustände lindern und Schlaffördernd wirken.

Spätes Stadium

Personen und Geschichten aus der Vergangenheit werden oft nicht mehr wahrgenommen es kommt wenig bis keine Reaktion mehr auf das von Früher. Körperlich werden die Erkrankten immer schwächer das Immunsystem kann Krankheiten nicht mehr aufhalten welche todesursächlich sein können. In diesem Stadium sind die Betroffenen total Abhängig und Hilflos. Mit wärmenden umhüllenden Düften kann die Aromapflege Beruhigung und Entspannung schaffen wir können Liebe und Geborgenheit vermitteln. Zusammenarbeit von Pflegepersonen, Familienangehörigen und Aromafachpersonal ist unumgänglich, da die Erkrankten keine Signale mehr senden können.